Rheinhessen gehört – auch wenn der Name anderes vermuten lässt – zu Rheinland-Pfalz.
Der Name geht zurück auf die einstige Zugehörigkeit der Region zum Großherzogtum
Hessen-Darmstadt. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde das linksrheinische Rheinhessen
der französischen Besatzungszone angegliedert und 1947 mit dem dem südlichen
Rheinland zum Land Rheinland-Pfalz vereinigt.
Die Landschaft ist geprägt von weichen, weiten Hügeln (Rheinhessisches Hügelland),
bewachsen mit Reben. Mit einer bestockten Rebfläche von 26.296 ha ist Rheinhessen
das größte deutsche Weinbaugebiet. Ein Viertel der deutschen Rebfläche liegt in
Rheinhessen.
Der Wein war und ist ein Stück Lebenselixier in dieser Region. Die Reben wurden in
Rheinhessen erstmals durch die Römer kultiviert, früher noch als an der Mosel und im
Rheingau und so ist Rheinhessen auch das älteste deutsche Weinbaugebiet.
Die Menschen, die hier leben, sind vom Wein geprägt. Sie sind herzlich, offen und
gesellig.
Die 763 erstmals urkundlich erwähnte Gemeinde Mauchenheim liegt am westlichen
Rand Rheinhessens und gehört zur Rheinhessischen Schweiz. In unserem Dorf mit
rund 1.000 Einwohnern gibt es noch 13 Vollerwerbsbetriebe, die teils Ackerbau und
teils Weinbau betreiben.
Die inoffizielle Bezeichnung der Mauchenheimer ist „Maachemer Plarrer“, was auf
das angeblich laute Organ der Mauchenheimer zurückgeht, die sehr vernehmlich
„plärren“ können.